Tattoos Flammend Herz

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Personen: Herbert Hoffmann | Karlmann Richter | Albert Cornelissen

Albert Cornelissen

Ich liebe alle Frauen.
  • Albert Cornelissen geboren 1913 in Holland, Rotterdamm
  • aufgewachsen in einer klassischen Arbeiter- und Seefahrerfamilie In unserer Familie haben die bunten Hautbilder eine Tradition, die mehrere Generationen zurückreicht. Meine Mutter hatte zehn Schwestern. Sie alle heirateten Seemänner. Ich hatte zehn Onkel, die alle tätowiert waren und wunderbare Abenteuergeschichten erzählten. Ich hätte mir nie vorstellen können, etwas anderes als Seemann und Tätowierer zu werden.
  • erste Tattoo-Versuche bereits im Alter von zwölf Jahren an einem befreundeten Jungen
  • nach Bäckerei-Lehre von zu Hause ausgerissen, unter anderem nach Berlin und Paris
  • 1931 Eintritt in die königlich niederländische Armee, während dieser Zeit erstes Tattoo, ein Anker auf dem Handrücken
  • 1932 bis 1950 zur See, überwiegend auf US-Handelsschiffen Meine Fahrenszeit brachte mich während der Dreißiger- und Vierzigerjahre in vieler Herren Länder. Ob Alexandria, Athen oder Liverpool, ob Equador, New Orleans, Chile oder New York - überall liess ich mir bunte Andenken in die Haut ritzen.
  • unterhält intensive Kontakte zu Tattoo-Artisten in den USA und eignet sich Kenntnisse an; die Frauenköpfe auf Alberts Haut sind eine Hommage an berühmte Hafentätowierer wie Sailor Jerry, Captain Coleman, George Burchett (im Vergleich zu den deutschen Amateuren mit ihren Handnadeln sind die Künstler in den USA und anderen Ländern weitaus erfahrener und technisch besser ausgerüstet)
    In Norfolk arbeitete ich 1941 im Tattoostudio des berühmten Captain Coleman als Rausschmeißer. Coleman verkaufte mir eine elektrische Tätowiermaschine. Auf der Rückfahrt machte ich mich sofort daran, meine Kollegen an Bord zu verschönern. Sehr zum Leidwesen unseres Kapitäns, der immer maulte: Der Albert tätowiert mir meine ganzen Leute voll. Die Tätowierausrüstung hatte ich seither immer dabei. Egal wo ich hinkam, sofort umringen mich die Seeleute und verlangten nach bunten Hautbildern.
  • in Chile lernt er seine künftige Frau Virginia kennen Eine meiner Lieblingsrouten war New York - Chile. Bald kannte ich alle Häfen der südamerikanischen Westküste wie meine Hosentasche. Und plötzlich war ich - verheiratet.
  • 1950 Eröffnung eines Tattoo-Studios in Rotterdam
  • ausgiebige Europatour mit bescheidenem Campmobil, vorwiegend rund um das Mittelmeer und andere Stützpunkte der britischen, kanadischen und USArmee Doch das Reisefieber packte uns bald wieder. Also übergab ich den Tätowierladen 1959 an meinen Bruder Jacobus und machte mich mit meiner Frau und den beiden Söhnen in einem fahrenden Tattoomobil wieder auf den Weg in die weite Welt. Wir zogen durch Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal. Meine Tätowierkunst war so gefragt, dass ich damit unser Reisegeld sowie den Unterhalt bezahlen konnte.
  • nach vielen Jahrzehnten unsteten Nomadenlebens schließlich in Hamburg sesshaft
  • 1984-1989 Mitarbeit in Herberts Tätowierstube
  • Verstorben Dezember 2009
    Ich liebte das Seefahrerleben - und die Hafenstädte. Glitzernde Lichter, leichte Mädchen, Seemannskneipen - und natürlich Tätowierstuben zuhauf.

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